DIY-Projekt - Hochbeet einfach selber bauen I Foto: Envato Elements

DIY-Projekt – Hochbeet einfach selbst bauen

Ein Hochbeet im eigenen Garten zu haben, ist nicht nur ein Traum vieler Hobbygärtnerinnen und -gärtner, sondern auch eine gute Möglichkeit, den Garten kreativ zu gestalten. Außerdem hat ein solches Pflanzenbeet eine bequeme Arbeitshöhe, schont den Rücken und bietet optimale Bedingungen für die Pflanzen. Wer sich die teuren Fertigmodelle sparen möchte, kann mit ein wenig Geschick, Planung und den richtigen Materialien ein Hochbeet einfach selbst bauen. Wir geben Ihnen für Ihr DIY-Projekt Tipps und haben eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Sie erstellt. 

Was genau ist eigentlich ein Hochbeet?

Ein Hochbeet ist bequem und bietet teilweise auch bessere Lebensbedingungen für die Pflanzen I Foto: Counselling/Pixabay
Ein Hochbeet ist bequem und bietet teilweise auch bessere Lebensbedingungen für die Pflanzen I Foto: Counselling/Pixabay

Ein Hochbeet ist eine erhöhte, in der Regel rechteckige Beetkonstruktion, die mit Erde gefüllt ist und zum Anbau von Pflanzen genutzt wird. Es besteht meist aus Holz, Stein, Metall oder Kunststoff und ist mit verschiedenen Schichten aus organischem Material, Kompost und Erde gefüllt. Durch die erhöhte Lage und die spezielle Befüllung bietet ein Hochbeet zahlreiche Vorteile, wie beispielsweise eine verbesserte Bodenqualität, gute Drainage, eine verlängerte Vegetationsperiode durch die Wärmespeicherung und – wie eingangs erwähnt – eine rückenfreundliche Arbeitshöhe. Hochbeete sind ideal für Gärten mit begrenztem Platz oder schlechter Bodenqualität und können auch auf Terrassen oder Balkonen verwendet werden. In einem Hochbeet können Sie sowohl Kräuter und Gemüse als auch Blumen anpflanzen.

Auswahl des richtigen Standorts für das Hochbeet

Bei der Auswahl des richtigen Standorts für Ihr Hochbeet gibt es einige wichtige Faktoren zu berücksichtigen. Zunächst sollte der Standort ausreichend Sonnenlicht bieten – idealerweise sechs bis acht Stunden pro Tag. Eine Süd- oder Süd-West-Ausrichtung sind ideal. Dies ist entscheidend für das gesunde Wachstum der Pflanzen. Achten Sie zudem darauf, dass der Boden eben und gut durchlässig ist, um Staunässe zu vermeiden.

Wählen Sie einen Standort, der leicht zugänglich ist, damit Sie das Hochbeet problemlos bewässern, pflegen und ernten können. Es sollte in der Nähe einer Wasserquelle oder zumindest einer bequemen Möglichkeit zur Bewässerung liegen.

Hochbeete sollten außerdem immer an einem windgeschützten Ort stehen. Starker Wind kann die Pflanzen beschädigen und/oder austrocknen. Platzieren Sie das neue Zuhause Ihrer Pflanzen bitte auch nicht unter Bäumen. Sie können den Pflanzen nämlich Licht entziehen und durch ihre Wurzeln Nährstoffe und Wasser aufnehmen, die dann Ihren Hochbeetpflanzen möglicherweise fehlen.

Hochbeete – Größe und Materialien

Bei der Auswahl der Materialien für Ihr selbstgebautes Hochbeet gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher Möglichkeiten, wobei nicht nur Ihr persönlicher Geschmack eine Rolle spielt, sondern auch das zur Verfügung stehende Budget. Die allererste Frage ist dabei natürlich zunächst: Wie groß soll Ihr Hochbeet überhaupt sein? Die Größe ist abhängig vom verfügbaren Platz (und wie immer auch von Ihren Bedürfnissen). 

Eine gängige Größe für ein Hochbeet ist: 

  • Höhe: 80 bis 100 Zentimeter
  • Breite: maximal 120 Zentimeter
  • Länge: 200 bis 300 Zentimeter (die Länge ist natürlich variabel und kann an den zur Verfügung stehend Platz angepasst werden)

Materialien

Bei der Auswahl der Materialien für Ihr zukünftiges Hochbeet haben Sie die Qual der Wahl. Zu den häufigsten Optionen zählen: 

Holz

Holz ist das wohl beliebteste Material für Hochbeete, denn es ist leicht zu verarbeiten, optisch ansprechend und in verschiedenen Qualitäten erhältlich. Besonders geeignet sind:

  • Lärchenholz: Sehr widerstandsfähig und langlebig.
  • Douglasie: Günstiger als Lärche, aber dennoch witterungsbeständig.
  • Kiefer oder Fichte: Preisgünstig, aber weniger langlebig. Sollten imprägniert oder mit einer Schutzschicht versehen werden.

Metall

Immer beliebter werden Hochbeete, die aus Metall gebaut sind. Sie sind robust und langlebig:

  • Cortenstahl: Rostet kontrolliert und bildet eine schützende Patina.
  • Verzinktes Blech: Rostbeständig und langlebig.

Stein

Ein Hochbeet aus Naturstein ist langlebig und sieht toll aus I Foto wurde mit AI (Neuroflash) generiert
Ein Hochbeet aus Naturstein ist langlebig und sieht toll aus I Foto wurde mit AI (Neuroflash) generiert

Hochbeete aus Stein oder Beton sind extrem langlebig und fügen sich gut in Gärten mit mediterranem Flair ein. Sie sind jedoch auch am aufwändigsten im Bau und erfordern ein festes Fundament:

  • Natursteine: Dazu zählen beispielsweise Granit oder Sandstein. Ein solches Hochbeet ist sehr hochwertig, aber auch schwer zu verarbeiten und benötigt meist ein Fundament und/oder spezielle Baukenntnisse.
  • Betonsteine: Betonsteine sind preisgünstiger als Natursteine und ebenfalls langlebig. Sie erfordern allerdings oft eine zusätzliche Stabilisierung und können schwer zu handhaben sein.

Kosten für ein Hochbeet – Holz, Metall, Stein 

Die Kosten für ein Hochbeet variieren je nach Material. Ein Hochbeet aus Holz ist in der Regel die günstigste Option, da Holz leicht verfügbar und einfach zu bearbeiten ist. Hier können Sie mit Kosten zwischen 50 und 150 Euro rechnen, abhängig von der Holzart und Größe.

Ein Hochbeet aus Cortenstahl ist teuer, aber sehr schick 
Foto wurde mit AI von Neuroflash erzeugt
Ein Hochbeet aus Cortenstahl ist teuer, aber sehr schick I Foto wurde mit AI von Neuroflash erzeugt

Ein Metallhochbeet ist in der Regel teurer als eines aus Holz. Die Preise hier starten ab 150 Euro. Metallhochbeete sind langlebig, pflegeleicht und wetterbeständig, was den höheren Preis rechtfertigt. Während verzinktes Blech relativ preiswert ist, ist ein Hochbeet aus Cortenstahl kostspieliger. Dafür ist das Material langlebiger und sieht toll aus (persönliche Meinung der Autorin). 

Ein Hochbeet aus Stein ist die teuerste Variante. Die Kosten können zwischen 300 und 600 Euro oder mehr liegen, je nach Steinsorte und Bauweise. Steinbeete sind äußerst robust und verleihen Ihrem Garten eine edle Optik.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Bau eines Hochbeets

DIY-Projekt Hochbeet - auch wenn hier die Höhe nicht mit den Angaben im Text übereinstimmt, so könnte Ihr Hochbeet später aussehen I Foto: Markus Spiske auf Unsplash
DIY-Projekt Hochbeet – auch wenn hier die Höhe nicht mit den Angaben im Text übereinstimmt, so könnte Ihr Hochbeet später aussehen I Foto: Markus Spiske auf Unsplash

So, jetzt geht’s endlich los. Wir bauen ein einfaches Hochbeet aus Holz mit den Maßen 80 cm (Höhe) x 100 cm (Breite) x 200 cm (Länge). 

Schritt #1 – Material einkaufen 

Sie haben sich für eine bestimmte Holzart entschieden, die Sie in einem Baumarkt Ihrer Wahl (oder online) kaufen. Für ein stabiles Hochbeet benötigen Holzbretter oder Paletten, Schrauben, Winkel, eine Teichfolie oder PE-Noppenbahn zur Auskleidung und eventuell Drahtgeflecht zum Schutz gegen Nagetiere. An Werkzeugen sollten Sie eine Säge, einen Akkuschrauber, einen Hammer, eine Wasserwaage und eine Schaufel bereithalten. Für das Hochbeet mit den Maßen 80 cm x 100 cm x 200 cm benötigen Sie:

  • ca. 31 Bretter der ausgewählten Holzsorte, 19 mm x 95 mm x 2000 mm. Lassen Sie sich davon 9 Bretter auf je zwei Stücke à 100 cm zuschneiden für die Seitenteile, zwei Bretter auf eine Länge von 196 cm und zwei Bretter auf eine Länge von 108 cm für die Randabdeckung.
  • 3 Vierkantpfosten, 70 x 70 x 210 mm. Lassen Sie diese je auf zwei Teile à 1,05 m zuschneiden.
  • etwa 200 Edelstahlschrauben selbstbohrend, 4,5 mm x 40 mm (selbstbohrende Schrauben sind zwar teurer, aber Sie müssen so keine Löcher vorbohren)
  • 2,10 laufende Meter Drahtgitter verzinkt
  • 1 Gewindestange, Länge mindestens 105 cm
  • 2 Muttern M8 und 2 passende Unterlegscheiben
  • 6,5 m PE-Noppenbahn oder Teichfolie mit einer Breite von 100 cm
Unser Tipp: Lassen Sie sich das Holz für Ihr Hochbeet im Baumarkt nach Ihren Wünschen zuschneiden I Foto: Envato Elements
Unser Tipp: Lassen Sie sich das Holz für Ihr Hochbeet im Baumarkt nach Ihren Wünschen zuschneiden I Foto: Envato Elements

Unser Tipp: Lassen Sie sich im Baumarkt beraten, welche Mengen an Material Sie tatsächlich benötigen. Behalten Sie unsere Angaben im Kopf, aber vertrauen Sie der Fachkraft … 😉 … Überprüfen Sie außerdem rechtzeitig, ob Sie alle notwendigen Werkzeuge parat haben.

Schritt #2 – Standortwahl und Vorbereitung des Untergrunds

  • Wählen Sie – wie eingangs bereits beschrieben – einen passenden Standort für Ihr Hochbeet aus. Er sollte sonnig und eben sein. 
  • Bereiten Sie den Untergrund vor, indem Sie beispielsweise die Grasnarbe entfernen. Sorgen Sie mit einer Schicht aus Kies und Schotter für eine gute Entwässerung.

Schritt #3 – Material sortieren

  • Legen Sie sich das gesamte Material –vom Holz über die Schrauben bis zum Drahtgitter – geordnet an einen passenden Ort. Überprüfen Sie nochmals, ob alles da ist, was Sie zum Bau Ihres Hochbeets benötigen.

Schritt #4 – Seitenteile zusammenschrauben

  • Schrauben Sie zuerst die beiden Seitenteile für das Hochbeet zusammen. Nehmen Sie pro Seitenteil zwei Pfostenabschnitte und befestigen Sie oben und unten jeweils eines der zwei Meter langen Holzbretter im rechten Winkel. 
  • Stellen Sie die Seitenteile fertig, in dem Sie die übrigen Bretter passend am Rahmen festschrauben. Verwenden Sie für jedes Brett auf jeder Seite jeweils zwei Schrauben.
  • Schrauben Sie jetzt das Brett wieder ab, das am unteren Rand des Seitenteils zu Beginn angebracht wurde, um den Rahmen zu stabilisieren. Nehmen Sie dieses Brett und befestigen Sie es unter dem vorletzten Brett.
  • Damit der spätere Inhalt das Hochbeet aus Holz später nicht auseinanderdrücken kann, setzen Sie einen Mittelpfosten. Positionieren Sie diesen Pfosten exakt in der Mitte. Schrauben Sie nun jedes einzelne Brett des Seitenteils an diesem Pfosten fest.
  • Stellen Sie so nun auch das zweite Seitenteil zusammen.

Schritt #5 – Stirnseiten zusammenschrauben

  • Holen Sie sich jetzt bitte eine zweite Person zur Hilfe und richten Sie die beiden Seitenteile auf. 
  • Ihr Helfer bzw. Ihre Helferin hält beide Seiten in einem passenden Abstand fest.
  • Nehmen Sie nun eines der ein Meter langen Stirnbretter und verbinden Sie dieses am oberen Rand mit beiden Seitenteilen. Nehmen Sie ein weiteres Brett und befestigen Sie dieses am unteren Rand.
  • Gehen Sie auf der gegenüberliegenden Stirnseite genauso vor. So ist nun ein stabiler Rahmen entstanden.
  • Schrauben Sie nun auf beiden Stirnseiten die restlichen Bretter (mit jeweils zwei Schrauben auf jeder Brettseite).
  • Ähnlich wie vorher bei den Seitenteilen lösen Sie bitte das unterste Brett wieder vom Rahmen und bringen es passend unter dem vorletzten Brett wieder an.

Schritt #6 – Drahtgeflecht als Nagerschutz anbringen

Ein Drahtgeflecht schützt später die Pflanzen im Hochbeet gegen unliebsamen Nagetierbesuch I Foto: Envato Elements
Ein Drahtgeflecht schützt später die Pflanzen im Hochbeet gegen unliebsamen Nagetierbesuch I Foto: Envato Elements
  • Drehen Sie nun das Hochbeet um und rollen Sie das Drahtgeflecht über der Unterseite aus.
  • Schneiden Sie das Drahtnetz passend zu und tackern Sie am Rand fest. Sparen Sie dabei die Pfostenenden aus.
  • Drehen Sie das Holzbeet nun wieder in die Ausgangsposition.

Schritt #7 – PE-Noppenbahn (oder Teichfolie) anbringen

  • Nun wird das Holzhochbeet innen mit der PE-Noppenbahn ausgekleidet. Sie können dafür auch Teichfolie verwenden. Das dient dem Schutz des Holzes und der Isolierung. Die Wärmedämmung ist bei der Noppenbahn allerdings deutlich besser als bei der Teichfolie.
  • Kürzen Sie die Noppenbahn entsprechend der Beethöhe.
  • Tackern Sie den Rand der Noppenbahn rundherum oben und unten fest.
  • Jetzt müssen Sie den Beetrahmen stabilisieren. Bohren Sie dafür in jedes Seitenteil auf halber Höhe und an gleicher Stelle ein Loch mit einem Holzbohrer (Nr. 9) für stabilisierende Gewindestange.
  • Führen Sie die Gewindestange nun durch die Löcher in den Seitenteilen. Fixieren Sie die Stange auf einer Außenseite mit der Unterlegscheibe und einer Mutter. Kürzen Sie auf der anderen Seite das herausragende Ende der Stange mit einer Eisensäge und sichern Sie dies ebenfalls mit einer Mutter.
Die Noppenbahn sorgt für eine Wärmedämmung und schützt das Holz I Foto: Markus Spiske auf Unsplash
Die Noppenbahn sorgt für eine Wärmedämmung und schützt das Holz I Foto: Markus Spiske auf Unsplash

Schritt #8 – Positionieren Sie das Hochbeet am vorbereiteten Standort

  • Nun ist es soweit: Sie können Ihr Hochbeet nun an den endgültigen Standort stellen.
  • Richten Sie das Beet mit Wasserwaage und Gummihammer so aus, dass es waagerecht steht.
  • Achten Sie darauf, dass die Pfostenenden schön in der Erde stehen. Das Hochbeet sollte direkt auf dem Boden aufliegen.

Schritt #9 – Hochbeet befüllen und Randabdeckung anschrauben

  • Befüllen Sie Ihr Hochbeet zunächst mit einer Drainageschicht, die aus grobem Material wie Ästen, Holzresten, Steinen und halbreifem Kompost besteht.
  • Füllen Sie nun eine Schicht reifen Kompost ein und darauf hochwertige Gartenerde oder Pflanzerde. Da Gartenerde nicht immer die passende Zusammensetzung für ein Pflanzbeet hat, kann es besser sein, wenn Sie die passende Gartenerde zukaufen.
  • Achten Sie darauf, dass die einzelnen Schichten gut verdichtet werden.
  • Schrauben Sie jetzt noch die verbleibenden Bretter als Rahmen oben auf das Beet. Sie dienen als Ablage und auch als Schutz für die Seitenwände.

Wann ist die beste Zeit, um ein Hochbeet zu bauen und anzulegen? 

Der Herbst ist ideal für den Neubau eines Hochbeets. Jetzt ist der Boden noch warm, und Sie können das Hochbeet für die kommende Saison vorbereiten. Außerdem steht Ihnen jetzt ausreichend Füllmaterial zur Verfügung, dass sich über den Winter setzen kann – das reicht von Gartenabfällen über Laub bis hin zu Schnittmaterial aus Hecken und Bäumen. All das hat nun Zeit über den Winter hinweg zu verrotten und einen nährstoffreichen Boden für das Frühjahr zu schaffen.

Das Hochbeet für den Gemüseanbau

Ein Hochbeet ist ideal für den Anbau von Gemüse I Foto: Envato Elements
Ein Hochbeet ist ideal für den Anbau von Gemüse I Foto: Envato Elements

Die Pflanzenauswahl ist entscheidend für den Erfolg Ihres Hochbeets. Wählen Sie Pflanzen, die gut zusammenwachsen und ähnliche Bedürfnisse an Licht, Wasser und Nährstoffe haben. Ideal sind Mischkulturen, die Schädlinge fern- und den Boden gesund halten. 

Wenn Sie Ihr Hochbeet hauptsächlich für den Gemüseanbau nutzen wollen, bietet es sich an, im Frühjahr Salate, Radieschen und Spinat zu pflanzen. Im Sommer können Sie Tomaten, Paprika und Zucchini anbauen. Herbstgemüse wie Kohl, Lauch und Rote Beete sind ebenfalls geeignet. Kräuter wie Basilikum, Petersilie und Thymian ergänzen diese Auswahl.

Beim Anbau ist es wichtig, die Pflanzen regelmäßig zu gießen und auf Schädlinge zu achten. Mulchen hilft, die Feuchtigkeit zu bewahren und Unkraut zu reduzieren. Düngen Sie das Hochbeet mit Kompost oder organischem Dünger, um die Nährstoffversorgung sicherzustellen

Das Hochbeet für Zierpflanzen – welche Zierpflanzen eignen sich für ein Hochbeet

Blühende Pracht im Hochbeet I Foto: Envato Elements
Blühende Pracht im Hochbeet I Foto: Envato Elements

Ein Hochbeet eignet sich nicht nur hervorragend für den Gemüseanbau, sondern auch für Zierpflanzen. Mit einem Hochbeet für Zierpflanzen können Sie eine optisch ansprechende, farbenfrohe und pflegeleichte Alternative zu herkömmlichen Beeten schaffen. Zierpflanzen profitieren im Hochbeet von der verbesserten Bodenqualität, der guten Drainage und der erhöhten Lage, die Rücken und Knie bei der Gartenarbeit schonen.

Es gibt viele Zierpflanzen, die sich hervorragend für die Bepflanzung eines Hochbeets eignen. Dazu zählen beispielsweise: 

Stauden

  • Lavendel Salbei
  • Salbei
  • Sonnenhut
  • Storchschnabel

Einjährige Sommerblumen

  • Petunien
  • Tagetes
  • Zinnien
  • Löwenmäulchen

Ziergräser

  • Lampenputzergras
  • Blauschwingel
  • Chinaschilf

Zwiebelblumen

  • Tulpen
  • Narzissen
  • Krokusse
  • Schneeglöckchen

Kletter- und Hängepflanzen (wenn das Hochbeet an einer Wand steht oder Rankhilfen vorhanden sind)

  • Clematis
  • Kapuzinerkresse
  • Geißblatt

Gestaltungsideen für ein Hochbeet mit Zierpflanzen

Pflanzen Sie größere Zierpflanzen wie Ziergräser oder hohe Stauden im Hintergrund (bei einem freistehenden Hochbeet in der Mitte) und setzen Sie kleinere Pflanzen wie Bodendecker oder hängende Pflanzen im vorderen Bereich des Beets ein.

Durch die erhöhte Lage des Hochbeets fällt die Farbwahl noch stärker ins Auge. Sie können harmonische Farbschemata wie Pastelltöne verwenden oder mit kräftigen Kontrasten wie Gelb und Blau experimentieren.

Ein Hochbeet kann über das Jahr hinweg mehrfach umgestaltet werden. Pflanzen Sie Frühblüher wie Tulpen und Krokusse im Frühjahr, gefolgt von Sommerblumen und Stauden, die den Hochsommer prägen, und schließlich Herbstblüher wie Astern.

Ihrer Kreativität sind hier (fast) keine Grenzen gesetzt.

Fazit

Ein DIY-Hochbeet selbst zu bauen, kann eine lohnende und bereichernde Erfahrung sein. Es bietet großartige Möglichkeiten, Ihre Kreativität auszuleben. Und wenn Sie danach Lust bekommen haben, noch mehr Do-it-yourself-Projekte umzusetzen: Wie wäre es mit einer Couch aus Europaletten? Natürlich selbst gebaut! Wenn Sie sich erst einmal in die Thematik einlesen wollen, empfehlen wir Ihnen das Buch „Das geniale Hochbeetbuch“ für 18 Euro von Renate Hudak und Harald Harazim.

MZU

Spezialexpertise in den Bereichen Tourismus und Hospitality bringt sie Themen rund um Architektur, Bauen, Wohnen und Leben textlich auf den Punkt.

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